Publikationsankündigung


Unsere Publikation (erscheint im Frühjahr 2024 bei kopaed München) widmet sich der Frage, wie eine Kultur der Digitalität als Kultur der Partizipation gestaltet werden kann. Im Mittelpunkt steht ein sozialkonstruktivistischer Ansatz, der im Zusammenspiel mit ermöglichungsdidaktikischen Ansätzen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung von Partizipationsräumen spielt. Wir untersuchen dazu die Wahrnehmung und den Umgang von Studierenden mit der Gestaltung von digitalen Spielwelten im Kontext von universitären Projekten und begleitenden Seminaren. Durch diese Projekte, wie beispielsweise “eSwäG – Escape Schwäbisch Gmünd” und “Expo Nachhaltige Entwicklung – Digital” (ExpoNa.Dig), wird aufgezeigt, wie Studierende durch ihre aktive Beteiligung in der Lage sind, kreative, kollaborative und kommunikative Kompetenzen zu entwickeln. Diese Prozesse werden durch einen didaktischen Doppeldecker unterstützt, der sich durch die Erfahrung der Studierenden im Seminar und die gleichzeitige Arbeit mit Schülerinnen ausdrückt: Es wird den Studierenden ermöglicht, in ihrer Rolle als Lehrende (an der Schule) und gleichzeitig als Lernende (in der Hochschule) ihre eigenen Vorstellungen und Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Die Perspektive der Studierenden auf die Chancen und Herausforderungen dieser Ansätze wird detailliert untersucht. Ziel der im Rahmen der Publikation darzustellenden Forschung ist, eine umfassende Analyse der Rolle von Digitalität und Partizipation im Bildungskontext zu bieten. Dazu wird die Bedeutung der Ermöglichungsdidaktik und eines sozialkonstruktivistischen Ansatzes für die Schaffung von Bildungs- und Erfahrungsräumen hervorgehoben, in denen Studierenden ihre Kompetenzen entfalten und gemeinsam mit Schüler:innen an realen Projekten arbeiten können. Dieses Buch bietet somit wertvolle Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für Pädagog:innen, Bildungsforscher:innen und alle, die an der Gestaltung einer partizipativen Bildungslandschaft interessiert sind.

Methodisch-Didaktisches-Modell

Im Fokus des Lehr-Lern-Prozesses steht das handlungsmächtige Subjekt, dass in Beziehung zu anderen Lernenden und Lehrenden steht und auf diese Weise zugleich Resonanz erfährt. Das besondere an dieser interpersonalen Wechselbeziehung sind die sozialen Praktiken zur Kompetenzanbahnung innerhalb des strukturgebenden Bildungs- und Erfahrungsraums. Dieser Raum basiert auf den dargelegten Prinzipien die sich aus den Modellen 1-4 ergeben und führen zu einer Kultur der Partizipation die geprägt ist durch Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung.

Die Publikation wird als eBook auf dieser Seite erscheinen und als Printversion bei kopaed München ab Früher 2024 verfügbar sein.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content