Mit verschiedenen Impulsen wollten wir in das faszinierende Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) eintauchen, welches häufig in Film und Literatur thematisiert wird. Trotz ihrer Präsenz in zahlreichen dystopischen und utopischen Erzählungen bleibt die wahre Natur und Wirkung der KI oft verborgen. Dabei wirkt sie bereits heute wie eine unsichtbare Hand, die unser soziales Gefüge formt und unser tägliches Leben beeinflusst. Sie arbeitet im Hintergrund: in Algorithmen, die Suchergebnisse aufbereiten, in maschinellen Übersetzungssystemen, in Empfehlungssystemen sozialer Netzwerke, in Musik und Filmen und sogar in Diagnosesystemen im Gesundheitswesen sowie bei polizeilichen oder juristischen Entscheidungen.

Um die Zukunft zu gestalten, müssen wir uns von der Vorstellung einer einzigen, feststehenden Zukunft lösen. Denn die Annahme einer einzigen, unausweichlichen Zukunft schränkt unser Vorstellungsvermögen ein. Wenn wir dagegen während des Gestaltungsprozesses konsequent von Zukünften im Plural sprechen, erweitern wir unseren Blickwinkel und erkennen, dass wir unsere Welt tatsächlich gestalten und verändern können.

Im Rahmen des Symposiums Doing KI wurden u.a. Zukunftsvisionen von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd vorgestellt. Es handelt sich um Szenarien und Narrative, die zur Diskussion und zur Meinungsbildung beitragen sollen.

KI hat das Potenzial, unser Verständnis von Intelligenz und von Leben selbst zu revolutionieren. Sowohl die erstaunlichen Möglichkeiten, als auch die potenziellen Risiken dieser Entwicklung werden im Rahmen der Veranstaltung beleuchtet.

Schließlich ging es darum, über die Zukunft unserer Gesellschaft in einer Welt nachzudenken, in der KI immer präsenter wird. Es stellt sich die Frage, wie wir diesen Veränderungsprozess aktiv mitgestalten wollen, um sicherzustellen, dass die Technik zu unserem Nutzen eingesetzt wird. Denn es geht nicht nur darum, auf das Unbekannte zu reagieren, sondern es mit Kreativität und Entschlossenheit zu gestalten.